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Pablo Picasso 

Pablo Picasso (geboren 1881 in Málaga, Spanien; gestorben 1973 in Mougins, Frankreich) war ein spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer, der als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts gilt. Er wurde als Sohn des Malers und Zeichenlehrers José Ruiz Blasco und Maria Picasso y Lopez geboren. Schon früh zeigte er außergewöhnliches künstlerisches Talent und schuf im Alter von sieben Jahren sein erstes Gemälde, „Der Picador". Seine Familie zog 1895 nach Barcelona, wo Picasso an der Königlichen Akademie der Schönen Künste studierte. Mit 19 Jahren ging Picasso erstmals nach Paris, das bald zum Zentrum seines künstlerischen Schaffens wurde. Ab 1901 signierte er seine Werke mit dem Namen „Picasso", der vom Nachnamen seiner Mutter stammt. In Paris, wo er sich 1904 dauerhaft niederließ und ein Atelier im „Bateau-Lavoir" bezog, entwickelte er sich rasch zu einer zentralen Figur der Avantgarde. Picasso war zeitlebens auf der Suche nach neuen künstlerischen Ausdrucksformen und prägte die Kunst des 20. Jahrhunderts entscheidend.

Gemeinsam mit Georges Braque entwickelte er eine neue Bildsprache und war Mitbegründer des Kubismus, einer Kunstrichtung, die geometrische Formen und die Simultaneität verschiedener Ansichten eines Motivs in den Mittelpunkt stellte. Damit revolutionierte Picasso nicht nur die zeitgenössische Kunst, sondern bereitete auch den Weg für die Abstraktion und zahlreiche weitere Strömungen des 20. Jahrhunderts.

Picasso war außerordentlich produktiv und schuf schätzungsweise über 50.000 Kunstwerke, darunter Gemälde, Zeichnungen, Grafiken, Collagen, Plastiken und Keramiken. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Les Demoiselles d'Avignon" (1907), ein Schlüsselbild der Klassischen Moderne, und „Guernica" (1937), ein monumentales Anti-Kriegs-Gemälde, das die Schrecken des Spanischen Bürgerkriegs darstellt und für den spanischen Pavillon der Weltausstellung in Paris geschaffen wurde.

Das monumentale Œuvre von Picasso zeichnet sich durch Einfallsreichtum, Mut und Wandlungsfähigkeit aus.

Picassos künstlerische Entwicklung ist durch verschiedene Stilphasen geprägt: In der „Blauen Periode" (1901-1904) malte er vorwiegend melancholische Motive in Blautönen, beeinflusst vom Tod seines Freundes Carlos Casagemas. Die Werke zeigen häufig gesellschaftliche Außenseiter wie Bettler und Mütter mit Kindern. Es folgte die „Rosa Periode" (ab 1905) mit helleren, wärmeren Farben und Themen wie Gauklern, Akrobaten und Harlekinen. Inspiriert von afrikanischer Kunst und Masken, experimentierte Picasso mit vereinfachten, ausdrucksstarken Gesichtern und Formen. Ab 1907 begründete Picasso gemeinsam mit Georges Braque den Kubismus, der durch eine geometrische Bildsprache und die Auflösung der klassischen Perspektive gekennzeichnet ist. 1912 entstanden die ersten „papiers collés", eine Frühform der Collage. Nach dem Ersten Weltkrieg wandte sich Picasso zeitweise einer klassizistischen, gegenständlichen Malweise zu, inspiriert von antiken Stoffen und Darstellungsweisen. In den 1920er- und 1930er-Jahren arbeitete Picasso mit surrealistischen Elementen, etwa verzerrten Proportionen und traumhaften Bildwelten. Im Jahr 1949 wurde seine Lithografie „Die Taube" für das Plakat zum Friedenskongress in Paris ausgewählt.

Picasso verbrachte den Großteil seines Lebens in Frankreich, wo er auch seine künstlerische Laufbahn entwickelte und viele seiner bedeutendsten Werke schuf. Zusätzlich zu seiner künstlerischen Tätigkeit war Picasso auch ein Kunstsammler und hinterließ ein umfangreiches kulturelles Erbe, das in Museen weltweit ausgestellt wird, darunter das Museu Picasso in Barcelona und das Musée Picasso in Antibes, die bereits zu Lebzeiten entstanden. In seiner privaten Kunstsammlung befinden sich Bilder von befreundeten und von ihm sehr bewunderten Künstlern, wie Henri Matisse, Joan Miró, Amedeo Modigliani, Paul Cézanne und Vincent van Gogh. Umfangreiche Sammlungen seiner Werke sind in Museen in Paris, Barcelona und Madrid vertreten. Der Künstler wurde 1971 zum Ehrenbürger von Paris ernannt. Im Jahr 1990 erhielt der Asteroid (4221) den Namen Picasso. Der begnadete und bekannteste Künstler der Moderne verstand es, sich selbst zu inszenieren und zu mystifizieren. Mehr als 50 Jahre nach seinem Tod sieht man die verschiedenen und teils umstrittenen Seiten seiner Persönlichkeit als Genie, Popstar und Macho.

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Eule
Original Plakatlithografie, Auflage 100 Exemplare, handsigniert, gerahmtAußenmaß 87 x 114 cm, inkl. konservatorischer Rahmung mit entspiegeltem Museumsglas

Preis auf Anfrage

Taube
Original Farblithografie auf ARCHES, signiert im Stein, SPADEM (Société de la Propriété Artistique des Dessins et Modèles) ,Trockenstempel p. d.: EDITION COMBAT POUR LA PAIX / COPYRIOT S.P.A.D.E.M. PARISAußenmaß 96 x 80 cm, inkl. konservatorischer Rahmung mit entspiegeltem Museumsglas

Preis auf Anfrage