Von einer konservatorischen Einrahmung spricht man, sofern alle Qualitätskriterien hinsichtlich der verwendeten Einrahmungskomponenten und der Befestigung des Kunstwerkes bei der Einrahmung beachtet wurden. In diesem Fall ist Ihr Kunstwerk zu den heutigen Maßstäben optimal vor Umwelteinflüssen geschützt, sodass die Einrahmung einige Jahre überdauert.

Einrahmung von Papierarbeiten

Bis auf wenige Ausnahmen werden Papierarbeiten unter Glas gerahmt, da Papier wesentlich empfindlicher ist als beispielsweise eine Leinwand. Grundlegend ist anzumerken, dass Sie Ihr gerahmtes Bild ungefähr alle fünf bis sieben Jahre einmal aus dem Rahmen herausnehmen und lüften sollten, um es wirklich dauerhaft in dem optimalen Zustand erhalten zu können. Während dieses Vorgangs lassen sich sämtliche verwendeten Materialien hinsichtlich ihres aktuellen Qualitätsstandards überprüfen und gegebenenfalls austauschen. Die Art der Einrahmung kann variieren. Wir unterscheiden zwischen:

  • Freilegen des Blattes
  • Freilegen des Blattes in Kombination mit einem Passepartout
  • Abdecken des Blattes mit einem Passepartout
  • Oder der Einrahmung ohne beide Komponenten 

Die Entscheidung der Wahl des Rahmenaufbaus hängt von der Beschaffenheit des Blattes und von Ihrem Empfinden ab.

Einrahmung von Gemälden

Zusätzlich bietet die Einrahmung eines Gemäldes auf einem Keilrahmen Stabilität und erschwert somit ein mögliches Verziehen des Keilrahmens. Auch hier lässt sich die Art der Einrahmung variieren. Die Bildränder können von der Rahmenfalz abgedeckt werden oder man setzt das Bild in einen Schattenfugenrahmen, wodurch ein Abstand zwischen dem Bild und dem Rahmen erzeugt und das Bild somit freiliegend gerahmt wird

 

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