Neben den ganz schlichten Holzleisten gibt es vielfältige Möglichkeiten zur Verzierung eines Vergolderrahmens. Ornamente oder Gravierungen können Ihrem Rahmen eine ganz persönliche Note verleihen. Hier stellen wir Ihnen zwei mögliche Verziertechniken eines Vergolderrahmens vor.

Das Radieren

Für farbige Muster als Verzierungen auf dem Rahmen bietet sich die Technik des Radierens an. Nach dem Polieren des Goldes wird die sogenannte Radierfarbe aufgetragen. Diese muss gut trocknen, bevor das gewünschte Muster oder Ornament aufgezeichnet oder aufgepaust werden kann. Jetzt kann die vorher aufgetragene Farbschicht an den gewünschten Stellen mit einem Radierholz wieder abgetragen werden, wodurch die Vergoldung innerhalb des Musters wieder zum Vorschein kommt. Der schöne Kontrast zwischen der glänzenden Vergoldung und einer anderen Farbe machen die Radierung zu einer der gebräuchlichsten Verziertechniken.

Das Punzieren

Auch hier beginnt man mit dem Verzieren, nachdem das Vergolden selbst abgeschlossen ist. „Punzieren“ bedeutet, punktförmige Vertiefungen in die Vergoldung einzuschlagen. Benutzt werden dazu Metallstifte, die es mit unterschiedlichen Spitzenformen gibt. Zunächst muss wieder das gewünschte Motiv auf den Rahmen aufgezeichnet werden. Dann setzt man den Metallstift an und schlägt ihn mit einem Punzierhammer mit Filzauflage auf der Schlagfläche in den Rahmen ein. Diese Technik wird häufig auch zur Hintergrundgestaltung des Motivs verwendet. 

 

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